Sonderfolge - Klimafestival für die Bauwende 2025

Shownotes

Die Breakout-Session auf Bühne 1 des Klimafestivals für die Bauwende 2025 in Berlin – als Podcast! Thema der Session war „Mit der Natur wachsen – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“.

Mit der Veranstaltung wollen wir die aktuelle Situation besprechen und einen Blick in die Zukunft wagen. Wir diskutieren, welche Maßnahmen erforderlich sind und welche Hürden bestehen, um mehr Akzeptanz und Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen zu erzielen – von technischen Fragen bis zu gesellschaftlichen Widerständen. Und wo liegen eigentlich die Grenzen?

Die Session beinhaltet Impulsvorträge, eine Expertendiskussion sowie eine freie Fragerunde. Holen Sie sich ein wenig Festivalatmosphäre nach Hause!

Also: Viel Spaß beim Hören!

Homepage: www.ingbw.de Kontakt: ingcast@ingbw.de Jingle und Musik: www.songfabrik.com

Transkript anzeigen

00:00:17: Herzlich willkommen zum Inchcast, heute mit einer Sonderfolge.

00:00:21: und wie tollt.

00:00:22: Mir wurde zugetragen, du warst ohne mich unterwegs.

00:00:26: Ja, das stimmt.

00:00:26: Allerdings nicht zum Podcast aufnehmen, sondern eigentlich zu moderieren.

00:00:30: Wir haben aber trotzdem jetzt ein Podcast rausgemacht.

00:00:33: Und zwar, der Wiener war ich am zwanzigsten November in Berlin beim Klimafestival für die Bauwende.

00:00:38: Spannend?

00:00:39: Ja, das war echt eine ganz tolle Veranstaltung.

00:00:43: Es gab eine Hauptbühne und mehrere Nebenbühnen und wir konnten die Nebenbühne bespielen.

00:00:47: Mit dem Thema mit den Naturwachsen bauen mit Nachwachsern Rohstoffen.

00:00:51: Wir hatten ein paar Spezialisten da, Hendrik Behrens, Patricia Jeklit, Schrinni Görnhardt und Britta Imhoff.

00:00:57: Wir haben über Holz gesprochen, über Hanf, über Stroh, über Lehm, über Potenziale, über Schwierigkeiten.

00:01:04: Wir wollten mit der Veranstaltung einfach die aktuelle Situation besprechen.

00:01:07: Und einen Blick in die Zukunft wagen.

00:01:09: Wir haben über Maßnahmen geredet, die erforderlich sind, aber auch über Hürden, die bestehen, um mehr Akzeptanz und Nachfrage bei diesen nachwachsenden Rohstoffen zu erzielen und haben dann ausführlich mit dem Publikum diskutiert.

00:01:22: Und diese ganze Runde, das ganze Bühnengeschehen haben wir aufgenommen und ich dachte, wir stellen unseren Zuhörerinnen das jetzt als Podcast zur Verfügung, oder?

00:01:29: Sehr gute Idee.

00:01:30: Super.

00:01:30: Dann viel Spaß mit der neuen Folge Sonderfolge zwischenfolge.

00:01:34: Und der Inchcast startet im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im.

00:02:02: Bauwände, Baubranche im Jahr.

00:02:05: zwanzig, fünfundzwanzig.

00:02:06: Schön, dass Sie da sind.

00:02:07: Wir wollen uns beschäftigen mit nachwachsenden Rohstoffen.

00:02:10: Mit den Naturwachsenbauen mit nachwachsenden Rohstoffen haben wir den Slot heute genannt.

00:02:14: Ihr Gastgeber ist die Bundesingenieurkammer, die Bing.

00:02:16: Mein Name ist Witold Bünger.

00:02:17: Ich bin von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg.

00:02:21: Schon mal zwei Hinweise für alle Interessierten.

00:02:24: Einmal Sie sehen da.

00:02:27: Mein Podcast, der sich mit Bautehemen rund um die Baubranche und die nachhaltige Bauwende beschäftigt und mit Technikthemen, gerne Inschkast, gerne danach reinhören.

00:02:38: Zudem, wenn Sie sich für Holzbau interessieren, haben wir auch noch einen zweiten Podcast von der Kammer, der heißt auf Holz bauen.

00:02:46: Da geht es nur um Holzbau.

00:02:48: Deswegen alle Holzfreaks vielleicht dann den und auf Holz bauen abonnieren.

00:02:56: Und der zweite Hinweis, wir wollen am Ende, wir hören zwei Vorträge und eine kleine Diskussion und wir wollen am Ende noch Zuschauerfragen zulassen.

00:03:04: Deswegen, wenn Sie Fragen entwickeln bei Ihnen, gerne merken oder notieren, hier sind Mikros und am Ende dürfen Sie unseren Experten dann Fragen stellen.

00:03:13: Ich würde sagen, dann fangen wir auch schon an.

00:03:15: Die erste Speakerin, die uns ein bisschen ins Thema holt und die ganze Kiste hier aufmacht und einleitet, ist Patricia Jeglitsch, Researcherin vom Bauhaus der Erde.

00:03:24: Einmal kurz ein Applaus für Patricia.

00:03:32: Ja, auch von mir.

00:03:33: Herzlich willkommen.

00:03:34: Mein Name ist Patricia Jeglitsch und ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Bauhaus Erde.

00:03:40: Und ich werde heute einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben.

00:03:43: Wenn wir unseren Umgang mit der Natur und der gebauten Umwelt der letzten Jahrzehnte reflektieren, Dann trifft Klaus Stegs Arbeit von und die Sache recht gut im Kern.

00:03:57: Wir haben die Fülle der Natur wie eine billige Quelle, schnellen Konsum behandelt und bewegen uns heute an Planetaren Grenzen.

00:04:07: Ein Blick auf globale Materialströme zeigt, wie stark sich unser Bauen verändert hat.

00:04:13: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:15: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:21: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:23: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:27: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:30: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:33: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:35: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:39: In den letzten Jahren stand mehr als die Hälfte aller weltweit bewegten Baumaterialien aus Biomasse.

00:04:41: Auf der X-Achse sehen wir eine Zeitspanne von hundert bis zwanzig zwanzig und auf der Y-Achse das Trockengewicht in Teradonn.

00:04:47: Ja, zwanzig zwanzig war der Moment, an dem anthropogenem Masse, das heißt von Menschen gemachten Materialien, die gesamte Biomasse unserer Erde übertroffen hat.

00:04:59: Ohne hier näher einzudauchen ist uns wohl allen bewusst, dass der Bausektor nicht nur ein kleines Problem, nicht nur ein kleiner Teil des Problems ist, sondern der zentrale Treiber ist.

00:05:11: Jetzt fragen wir uns natürlich, wie wir von da wegkommen und ob wir von dort überhaupt wegkommen können.

00:05:17: Der Paradigmenwechsel, wie wir im Baus Erde verstehen, stützt sich dabei auf einer Palette verschiedenster Prinzipien.

00:05:25: die alle dazu beitragen können, den durch Bauaktivitäten verursachten Klimaschaden zu begrenzen.

00:05:32: An erster Stelle natürlich die Vermeidung.

00:05:36: Das heißt, muss ich überhaupt bauen?

00:05:38: Kann der Bestand aktiviert werden?

00:05:40: Und falls ich bauen muss, wann ist genug?

00:05:44: Dann die Ökologisierung.

00:05:45: Das heißt, wie können wir wieder mehr Biomasse in die Gebäude zurückbringen?

00:05:53: Regionalisierung.

00:05:54: Welche Materialien stehen wir in meiner Gegend zur Verfügung?

00:05:59: Diversifizierung, das bedeutet, dass wir auch überlegen müssen, die ganze Palette an Biomaterialien in Betracht zu ziehen und wie diese auch optimal miteinander kombiniert werden können.

00:06:12: dann die Wiederverwendung.

00:06:14: Das heißt, einerseits stehen wir Materialien zur Verfügung, die wiederverwendet werden können und auf der anderen Seite wie plane ich Gebäude, Bauteile, dass sie reversible bleiben und zerstörungsfrei zurückgebaut werden können.

00:06:27: Und an letzter Stelle Fairness.

00:06:30: Das hier ist letzten Punkt angeführt.

00:06:31: Man könnte es aber auch als Fundament verstehen.

00:06:34: Denn eine Transformation muss natürlich auch die soziale und gesellschaftliche Ebene mitdenken.

00:06:41: Ja, das Bau aus Erde ist ein internationaler und interdisziplinärer Think and Make Tank mit Sitz in Berlin und Potsdam.

00:06:49: Ja, wir haben uns wahrscheinlich der größten Herausforderung unserer Zeit angenommen, nämlich der Transformation von der konventionellen Baukultur hin zum einem regenerativen Bauen.

00:07:03: Genau, dabei arbeiten wir in fünf Kompetenzfeldern von Systemforschung und Datenanalyse über Materialbezogene und technische Innovation, Demonstration und Anwendung, Politik und Handlungsberatung, wie auch Bildung und Business Transfer.

00:07:21: Ich selbst arbeite hauptsächlich in den Feldern zwei und drei.

00:07:25: Und anhand drei Projekte werde ich nun einen kurzen Einblick geben, wie wir forschen, entwickeln, testen, skalieren vom Material bis zur Anwendung.

00:07:36: Das erste Projekt, Massismore, war eine zweivöchige Ausstellung über regenerative und CO-speichernde Baumaterialien, die wir gemeinsam mit Ajax in Barcelona umgesetzt haben.

00:07:49: Ja, dafür wurde der Barcelona-Pavilion von Mies van der Rohe um einen Holzpavilion erweitert.

00:07:55: Und der Holzbavillon soll den Weg des Holzes in die Stadt und somit auch der Kohlenstoffspeicherung in die Gebäude symbolisieren.

00:08:05: Die Ausstellung vergleicht verschiedene Materialien direkt miteinander und dieser Materialtex wurden an allen Bauteilen in beiden Bavillons angebracht und sollen auch die komplexen Herstellungsprozesse hinter den Materialien zeigen und vor allem auch deren Auswirkungen auf Umwelt und Klima.

00:08:24: Auch über interaktive Anwendungen wurde sichtbar, wie unterschiedlich die ökologischen Auswirkungen sind und wie Holz als regionale CO² Senke im urbanen Raum wirken kann.

00:08:36: Und hier der direkte Vergleich.

00:08:39: Der Holzpavilion wurde mit minus sixhundertfünfzig Kilogramm CO² auf den Quadratmeter berechnet und im Gegensatz dazu der originale Barcelona-Pavilion mit knapp viertausend.

00:08:55: Das nächste Projekt, Constructive Land Berlin-Brandenburg war das erste Fellowship-Projekt, eine Kooperation zwischen Experimental und Bauhauserde.

00:09:06: Material Cultures, die Fellows untersuchten, wie Wiedervoneste Moor Landschaften in Brandenburg zu einer Quelle von regionalen biobasierten Baumaterialien werden können mit einer ganz starken Fokus auf regenerativer Landnutzung.

00:09:22: In Deutschland und vor allem im Nordosten Deutschlands gibt es große Moor Fläche und deren Entwässerung tragt heute.

00:09:32: deren Entwässerungen verursacht heute enorme CO²-Emissionen.

00:09:38: Alleine in Brandenburg werden durch trockengelegte Moore jährlich über sechs Millionen Tonnen CO²-Equivalente freigesetzt.

00:09:48: Die Wiedervernessung von Moorlandschaften würde also nicht nur einen massiven Anteil CO² binden, sondern kann bei einer Bewirtschaftung eine Vielzahl an Baumaterialien hervorbringen.

00:10:00: Und so wurden die Materialien von morgen analysiert und es wurde eine Palette rausgefiltert, die für den Bau angewendet werden können.

00:10:09: In der Bauhauserde Forschungswerkstatt wurden abschließend eins zu eins Bauteilfragmente errichtet, die dann auch unter anderem bei der Ausstellung der Great Repair in Berlin präsentiert wurden.

00:10:22: Kommen wir nun zu einem nächsten Projekt, wo es ein bisschen technischer wird, nämlich die Holz-Lehm-Hybrid-Decke.

00:10:28: Das ist ein Beispiel dafür, wie wir materialbezogene Forschung unmittelbar in konstruktive Systeme übersetzen und somit auch eine Anwendung ermöglichen.

00:10:38: Ein Blick auf gängige Deckensysteme zeigt das Grundproblem.

00:10:42: Beton liefert zwar Masse und somit auch einen ausreichenden Schallschutz, verursacht aber extrem hohe CO²-Emissionen.

00:10:50: Im Gegensatz dazu leichte Holzdecken sind zwar klimafreundlicher, bringen aber kaum Masse in das Bauteil und erfüllen somit nicht die Anforderungen an Schallschutz.

00:11:02: Aufbauend auf diese Analyse wurde eine Holzlehm-Hybriddecke entwickelt und hier werden die hohen Spannweiten des Holzbaus mit der hohen Masse des Lebens kombiniert.

00:11:15: Die Lehmsteine liefern genügend Masse und somit verbesserten Schallschutz ganz ohne Beton.

00:11:23: Hier in den Prototypen sieht man, dass eigens angefertigte Lehmformsteine zwischen Holzbalken eingehängt wurden.

00:11:33: Gemeinsam mit unseren Industriepartnern Lücking und B&O Bau.

00:11:38: konnte das System auch erstmals industriell angefertigt werden.

00:11:41: Die Lehmform im Steine sieht man hier links in der industriellen Fertigung bei Lücking.

00:11:49: Und links im Bild wurde das Deckensystem dann erstmals verbaut, und zwar in dem Holz-Lehm-Campus Berlin-Weißensee von B&O-Bau.

00:12:00: Die nächste Entwicklungsstufe des Systems ist die Holz-Lehm-Hybrid.

00:12:07: Kappdecke.

00:12:08: Das ist quasi eine weiterführende Forschung, denn hier sind tragend ausgeführte trapezförmige Lehmsteine, die einen vollständig mörtelfreien Bogen spannen und die dann zwischen leimfreien verdübelten Holzbalken gespannt sind.

00:12:29: So können die Spannweiten der Balken erhöht werden und das Bauteil bleibt komplett reversibel und kann zerstörungsfrei zurückgebaut werden.

00:12:40: Dieses Projekt ist in Kooperation mit der Yale School of Architecture entstanden und befindet sich in der Prototypphase.

00:12:48: Abschließend möchte ich auch noch einen kleinen Blick in die Zukunft wagen.

00:12:52: Denn der Kostenfaktor gilt nach wie vor als einer der größten Hürden für den Einsatz biobasierter Baumaterialien.

00:13:00: Ein Blick auf die Preisentwicklung ausgewählter Materialien über die letzten Jahren, also von zwanzig, einundzwanzig bis zwanzig, fünfundzwanzig.

00:13:08: zeigt einen positiven Trend, denn seit Jahrzehnte und Jahrzehnte sind die Preise für biobasierte Materialien, vor allem Holzprodukte, gesunken und im Gegensatz dazu konventionelle Baumaterialien wie Beton, Zement, Stahl deutlich gestiegen.

00:13:27: Ja, das gibt Hoffnung und hoffentlich auch Motivation, sich die Palette an biobasierten Materialien genauer anzusehen.

00:13:35: Zum Abschluss möchte ich auch noch auf das Netzwerk hinweisen, das Bauhaus Erde in Partnershipschaft mit Bild by Nature aufbaut.

00:13:43: Und hier geht es darum, mit verschiedenen Akteuren der Wertschöpfungskette das Bauen mit biobasitten Materialien voranzutreiben.

00:13:52: Meine Kollegin Patricia Haage-Müller hier kann Ihnen dazu noch mehr Infos geben und Sie können Sie nach dem Vortrag gerne ansprechen.

00:14:01: Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

00:14:03: Vielen Dank, Patricia.

00:14:05: Ich finde es schön, mittlerweile haben wir auch richtig Festivalstimmung.

00:14:08: Auf Festival ist es ja oft so, dass man auch auf der Erde sitzen muss.

00:14:12: Genau, wie gesagt, Fragen.

00:14:14: Wenn Fragen, dann merken.

00:14:15: Und am Ende stellen.

00:14:16: generell sind unsere vier Experten aber auch nach der Veranstaltung noch ein bisschen vor Ort.

00:14:20: Also Patricia und die anderen können danach noch angesprochen werden.

00:14:24: Gut, unser nächster Experte, wir gehen zum nächsten Vortrag, zum nächsten kleinen Impulsvortrag.

00:14:30: Unser nächster Experte ist Hendrik Berenz, Hendrik ist Ingenieur und arbeitet, ist selber in einem Büro, aber engagiert sich auch beim ABC, beim Additive Building Collective.

00:14:41: Was das ist, wird er uns jetzt selbst erklären.

00:14:43: Schön, Hendrik, dass du da bist.

00:14:44: Ja, vielen Dank, wie toll.

00:14:45: Vielen Dank für die Anberation und danke der Bundesingenieurkammer für die Einladung.

00:14:50: Mein Name ist Hannik Behrens und ich bin Mitbegründer vom Attitude Building Collective, kurz ABC e.V nebenberuflich und hauptberuflich arbeite ich als Holzbau-Engineur bei Groupist Technology.

00:15:02: Deswegen seht es mir nach, dass ich es vielleicht ein bisschen, ich versuche nicht ganz pragmatisch zu sein, aber es wird auf jeden Fall nicht so ganz wissenschaftlich über nachwachsende Rohstoffe in der Bauindustrie gerade als Lastabtragende Lassabtragende Elemente.

00:15:20: Schauen wir uns die Grafik mal an.

00:15:21: Das ist von dem Baukulturbericht von zweiundzwanzigdreinzwanzig.

00:15:26: Wie sieht eigentlich der Materialbestand aus von unseren bestehenden Gebäuden und Infrastrukturen in Deutschland?

00:15:32: Da sieht man von dreihundertsechzig Tonnen pro Person hat.

00:15:36: Ich gucke mal, ob ich den Punkte habe.

00:15:39: Punkt ist egal, ich kann mir die Hand machen.

00:15:40: Zwei Komma eins Tonnen Holz, das ist ungefähr ein Prozent.

00:15:44: Das ist einzig nachwachsende Rohstoff, was man jetzt hier sieht.

00:15:48: Der Rest, auf den ich gleich eingehen werde, sieht man hier unten als Rest.

00:15:54: Also das ist noch einiges, also das ist wie gesagt nur gerade der Bestand.

00:15:57: Natürlich auch alle hunderten Jahre alten Gebäude und Brücken, die wir haben da drin, aber so mal als Kontext wie viel nachwachsende Rohstoff war eigentlich aktuell in so einem... Gebäuden stecken.

00:16:07: So was gibt es jetzt alles für nachwachsende Rohstoffe?

00:16:11: An dieser Stelle wollte ich eigentlich das Publikum fragen, aber angesichts der Zeit und auch der Fülle.

00:16:16: Da ich mal, ich habe mir ein paar zusammengesucht.

00:16:20: Diese sechs sind mir in den Sinn gekommen.

00:16:23: Bambus, Pilz, Holz, Hanf, Stroh und Lehm.

00:16:27: Zu Stroh habe ich keine Fülle vorbereitet, weil wir die Experten hier vorne sitzen haben.

00:16:31: Britta, ich hoffe, dass ich gleich noch mal zu sprechen komme.

00:16:33: Aber so viel ist gesagt, ich habe eine MDR-Reportage gesehen über den Strohballenbau von ihrem Kollegen Florian Hoppe.

00:16:40: Mit einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem von einem.

00:16:59: Aber eine Sache, die ich bei meiner Recherche aufgefallen ist und eine ABC-Kollegin Johanna Bayer, mit der ich das recherchiert habe, bzw.

00:17:02: sie arbeitet bei der BAMF und hat da auch sehr viel Wissen drüber, Lehm ist ja gar nicht nachwachsend.

00:17:06: Also Lehm ist ein erdbasierter Rohstoff.

00:17:09: Ton, aus dem halt quasi Lehm gebaut wird, braucht halt auch Ewigkeiten.

00:17:13: Nächstes so trotz ist das jetzt quasi ein Newcomer in der Baubranche und man kommt nicht ohnehin erst mal kurz zu erwähnen, was... Gerade alles passiert im Lehmbau.

00:17:25: Lange bekannt als Stampflehmbau, entweder selbst vorgefertigt oder vor Ort direkt den Ton aus der Baugruppe entnehmen und vor Ort stampfen.

00:17:36: Aber jetzt seit ungefähr zwei Jahren gibt es auch die Zulassung für die Lehmstein-Mauerwerke, an der die Besachtegelegen auch mitgearbeitet hat.

00:17:45: Das ermöglicht natürlich ganz andere Dimensionen.

00:17:47: Bis zu vier Geschosse kann man jetzt in Lehmstein bauen.

00:17:50: Der Vorteil hier ist, es kann man mit ohne Energieaufwand einfach wieder zerlegen, also es zerbrüselt in Anführungsstrichen so ein bisschen.

00:17:59: Nachteil ist, die Erfahrung muss ausgebaut werden, aber da ist Bauhaus Weimar Uni auch dran, Seminare anzubieten.

00:18:07: Als nächsten Baustoff hätte ich den Bambus.

00:18:11: Auch eine ABC-Kollegin Sarah Moorman hat in China da geforscht und darüber kommen die ganzen Informationen in Deutschland.

00:18:18: haben wir nahezu keine Projekte mit Bambus.

00:18:20: Das liegt einfach daran, dass es ein Importmaterial ist.

00:18:23: Viele kennen vielleicht Bambus als Hilfsmittel, als Gerüst in Asien, aber auch hier nicht nur als Gerüst, sondern auch als Bauwerk häufig als Rohrquerschnitt.

00:18:33: Eine hohe Druck- und Zugfestigkeit ist leicht, ist es verformbar, was gut.

00:18:37: Alle Ingenieure in den Wissen, Verformbarkeit ist auch sehr gut, was in Erdbebenbereich angeht und vielleicht nicht so gut als Wohndecke.

00:18:45: Also neue Clues, aber Bambus als Industrieobjekt aus dem Produkt zu herzustellen, also so wie ein Brettschichtholz-Träger aus Holz, einfach nur Brettschichtholz-Träger aus Bambus.

00:18:57: Aber wie gesagt, da ist die Forschung dran und vieles als in Asien und China.

00:19:01: Hanfbeton, Hanfsteine, Hanfziegel, wie man es nimmt, sind Hanfschäben, die zusammen mit natürlichen Kalkkleber so eine Masse ergeben, die sehr leicht ist und gut, thermisch und akustisch isoliert.

00:19:16: Aus diesen Aspekten wird es häufig auch nur für baunem Bestand und für nicht tragende Elemente verwendet.

00:19:22: Da ist natürlich auch einiges zu machen.

00:19:25: In der Forschung gibt es auch Ideen, Abfallzusätze oder Flugasche mit einzufügen, um da ein bisschen mehr Festigkeit zu bekommen.

00:19:40: Als nächstes haben wir Pilze, Pilze sagt man immer so, aber eigentlich ist es Mycel.

00:19:43: Mycel ist das Wurzelgeflecht, also aus dem Pilze wachsen oder in den Pilzen drin ist.

00:19:51: So werden quasi diese Mycel-Geflechte in diese Bausteine gewachsen.

00:19:55: Die Nachteile ist da, das ist eine sehr geringe Druckfestigkeit und dementsprechend nicht so gut als Lasterpragen und Bauteil zu verwenden.

00:20:05: Eine Idee, eine Forschung ist auch hier vom oder.

00:20:09: das ist jetzt Kassel, ein Holz bewährte Pilzwand, die man halt formen kann, wie man möchte, wächst dann quasi so heran.

00:20:17: Man züchtet das dann an sehr guter akustische Absorbierbarkeit, also für eventuell nicht tragende Zwischenwände sehr gut geeignet.

00:20:25: Aber auch hier wie bei den anderen, aktuell noch keine Zulassung, Forschung muss noch kommen.

00:20:34: Und jetzt zum Alles könne, für mich war es überhaupt ein Holz, der nachwachsende Rohstoff schlechthin.

00:20:42: Aktuell, wir haben es auch vorhin schon gesehen, er wird günstiger, er wird mehr gebaut.

00:20:47: Er ist quasi nur ein ganz geringer Anteil von den Bestehengebäuden, aber er ist ein großer Anteil.

00:20:51: Also für mich ist es jetzt groß im Vergleich von nineteen zu dreiundzwanzig.

00:20:55: Er ist ja jetzt bei Wohnungsbau, Neubau bei zweiundzwanzig Prozent.

00:21:02: Holz hat die Vorteile.

00:21:03: Es ist zertifiziert.

00:21:05: Es ist zugelassen bis zur Gebäudeklasse V. Es ist regenerativ.

00:21:12: Es hat das positive an Holz.

00:21:14: Es gibt eine Palette an Produkten.

00:21:17: Also wenn man jetzt Brettsperrholz, Holztafelwände, Wunschschichtholz, alles mögliche.

00:21:21: Man kann aus dem Sammelsorium dieser ganzen Produkte sich sein Gebäude zusammenbauen.

00:21:29: Genau.

00:21:31: Was natürlich noch viel besser ist als Holz, Superholz, weil jeder weiß es natürlich.

00:21:37: Es gibt zwei Forschungen, wie man Holz noch tragfähig machen kann.

00:21:40: Wir haben schon immer gehört, die Druckfestigkeit, die Festigkeiten von nachwachsenden Rohstoffen ist aufgrund der, weil sie wachsen halt nicht so hoch wie Beton, aber entnimmt man dem Holz das natürlich Lignin und ersetzt es durch Polypymäre, kann eine Festigkeit siebenmal stärker als Beton hergestellt werden.

00:21:58: Jetzt muss man sich doch nicht fragen, wie hoch da die Nachhaltigkeit ist, wenn man das dahin zufügt.

00:22:03: Zweiter Punkt ist, was Physikalisches an der ITEC-Universität Stuttgart geforscht wird.

00:22:08: Wo man lokal gerade bei Punktgestützten decken, ist ja häufig das Problem, dass man Unterzüge benötigt, weil auch im Beton mögen keine, also ein flächiges Element, mag keine Punktgestützten Auflager, weil sich dann halt quasi so eine Art Durchstanzenkegel erstellt.

00:22:26: Und beim Holz lösen wir das häufig mit Unterzüge.

00:22:28: Und dadurch könnten Unterzüge entfallen, was wahrscheinlich die meisten Architektinnen im Raum sehr freut, dass man quasi, ich glaube, das sind LVL-Schichten, die quasi reingepresst werden und dann eine sehr, diese Phasen des Holzes sehr, sehr verdichte sind und somit eine erhöhte Druckfestigkeit haben.

00:22:46: Aber auch hier, wie gesagt, Forschung.

00:22:48: Jetzt muss ich kurz überlegen, was die nächste Frühlehrer war.

00:22:50: Ich glaube, bei den Baustoffen sind wir durch.

00:22:53: Fragen wir jetzt, okay, warum?

00:22:55: setzen wir sie einfach nicht häufiger ein.

00:22:59: Was hindert uns daran, halt die ganzen Baustoffe nicht großartig einzusetzen?

00:23:04: Da kam mir das einen Sinn, weil ich mache seit Jahren, ich bin Holzbauingenieur und arbeite seit jeher mit dem Baustoff Holz und hab nicht nur außerhalb der Baubau, sondern auch in der Baubau viel mit Skepsis zu tun.

00:23:19: Also in der ganz kleinen Baubau im ABC nicht, aber halt im größeren, die hab ich gesagt haben, das haben wir schon immer so gemacht.

00:23:24: Warum ändern wir das jetzt gerade in Deutschland?

00:23:26: Haben wir eine große Skepsis, was Neues angeht?

00:23:29: und die Fragen zu Holz.

00:23:31: Es tut mir auch leid, dass ich jetzt so sehr auf Holz eingehe, aber das ist meine Expertise und da gibt es halt auch viel mehr Projekte und Bauprodukte zu.

00:23:38: Aber es häufig, ob es nicht brennen würde, natürlich brennt Holz, aber es hat eine Pyrolyse Schicht danach.

00:23:46: Diese Pyrolysischicht schützt an der Rest des Holzes, wäre mir viel zu laut.

00:23:49: Natürlich, ich selbst wohne hier in Berlin in einem Altbau, hundert Jahre alte Decken.

00:23:53: Die Decken, die wir da haben, werden heute natürlich nicht gebaut.

00:23:56: Also, das ist ein ganz anderer Standard.

00:23:58: Und das Todschlager moment schlechthin, es gibt nicht genügend Holz.

00:24:04: Und das ist wirklich eine sehr breite diskutierte Frage.

00:24:06: Gibt es wirklich nicht genügend Holz?

00:24:09: Also, in Deutschland haben wir auf jeden Fall... Ungefähr zweiund dreißig Prozent der Fläche sind Holz, ein bisschen so Wälder.

00:24:16: Und ich würde behaupten, es gibt nicht genügend nachhaltiges Holz.

00:24:20: Nachhaltiges Holz ist das Holz, was aus bewirtschafteten Wäldern entnommen wird, wo die Biomaste, die entnommen wird, genauso hoch ist wie das Holz, was jährlich nachwächst.

00:24:29: Also das kann man sich vorstellen wie so ein Zyklus.

00:24:31: Außerdem endet bei manchen Wäldern irgendwann auch so die CO-Zwei-Aufnahme, wenn sie dann halt zu alt werden und sterben und Treibholz.

00:24:38: Stößt dann wieder CO² aus und so weiter.

00:24:40: unsere Folge.

00:24:42: Auf der Welt haben wir tatsächlich nur zehn Prozent nachhaltig bewirtschaftete Wälder.

00:24:48: Das bedeutet, für uns als Planende ist es sehr wichtig darauf zu achten, wo kommt unser Holz her.

00:24:53: Wenn wir darauf achten, dass unser Holz aus nachhaltigen Wäldern kommt und wir nach wie vor viele von diesen Wäldern haben, dann haben wir genug Holz.

00:25:02: Hier eine Studie, dass wir quasi bis zu zwanzigfünfzig für zweieinhalb Milliarden Menschen Wohnungen bauen können.

00:25:08: Nur aus Holz.

00:25:08: Da frage ich mich, warum nicht?

00:25:10: Einfach mal machen.

00:25:12: Zweiter Punkt.

00:25:14: Ich habe sehr viel mit Projekten zu tun in Deutschland und in allen sechzen Bundesländern.

00:25:21: Und da ist quasi, komme ich mir manchmal vor, wie Asterix mit dem Passierschein A-A-Dreißig.

00:25:27: Und ich fand das einfach super.

00:25:28: Ich kann das aus meiner Kindheit.

00:25:30: Man sagt nicht umsonst, dass Start-ups sehr schwer haben hier in Deutschland Fuß zu fassen.

00:25:34: Und man sagt aber auch, wenn du es in Deutschland schaffst, schaffst du es überall.

00:25:38: Du hast dann alles abgedeckt überhaupt.

00:25:40: So ein Beispiel daraus ist, wir hatten ein Projekt, wo wir bzw.

00:25:45: im Holzbau muss man, anders gesagt, die technische Baubestimmung.

00:25:52: Ich fahre nochmal in den Vorräumen, Entschuldigung.

00:25:54: Also die Eta einer, zum Beispiel, einer Schraube, die Zulassung einer Schraube, deckt quasi das Produkt ab und auch die Art, wie man es einsetzt.

00:26:02: Aber die technische Baubestimmung in Deutschland akzeptiert das nicht.

00:26:04: Ihr sagt, okay, die Zulassung darfst du nur das Produkt verwenden, aber nicht die Art.

00:26:09: So, jetzt muss ich in einem Gebäude, was aus Millionen von Schrauben unter den Brücken steht, für jede einzelne Schraube eine VBG.

00:26:18: Einreichen, eine vorhabenbezogene Bauartengenehmigung, die einfach nur sagt, ich verwende die Schraube mit dieser Eta in Deutschland.

00:26:24: Punkt.

00:26:24: Und das für alles.

00:26:25: Und das muss man nur in Deutschland und in keinem anderen Land in Europa, obwohl es die Eta übergleich ist.

00:26:33: Es kann auch einfacher gehen.

00:26:35: Die Ingenieurkammer NRW meinten, meine ich, zusammen mit der RWTH Aachen hat mal die Stahlbaunorm ein bisschen reduziert.

00:26:45: und versucht das auf wesentlicher Grundlage zu kürzen, von bis zu ca.

00:26:47: zu ca.

00:26:47: zu ca.

00:26:47: von bis zu ca.

00:26:48: von bis zu ca.

00:26:49: von bis zu ca.

00:26:49: von bis zu ca.

00:26:49: von bis zu ca.

00:26:50: von bis zu ca.

00:26:52: von bis zu ca.

00:26:52: von bis zu ca.

00:26:53: von bis zu ca.

00:26:53: von bis zu ca.

00:26:54: von bis zu ca.

00:26:55: von bis zu ca.

00:26:56: von bis zu ca.

00:26:56: von bis zu ca.

00:26:56: von bis zu ca.

00:26:57: von bis zu ca.

00:26:57: von bis zu ca.

00:26:57: von bis zu ca.

00:26:59: von bis zu ca.

00:27:00: von bis zu ca.

00:27:01: von bis zu ca.

00:27:02: von bis zu ca.

00:27:02: von bis zu ca.

00:27:03: von bis zu ca.

00:27:05: von bis zu ca.

00:27:05: von bis zu ca.

00:27:06: von bis zu ca.

00:27:07: von bis zu ca.

00:27:07: von bis zu ca.

00:27:08: von bis zu ca.

00:27:09: von bis zu ca.

00:27:10: von bis zu ca.

00:27:10: von bis zu ca.

00:27:11: von bis zu ca.

00:27:12: von bis zu ca.

00:27:13: von bis zu ca.

00:27:14: Es bringt nichts quasi auf doll bekommen raus oder dogmatisch irgendwelche Rohstoffe einbringt zu wollen, wenn sie halt einfach nicht für das, was sie eingesetzt werden sollen, nicht zur Verfügung stehen.

00:27:25: Und gerade, wie wir gerade gehört haben, ist bei nachwachsenden Rohstoffen immer eine Frage der Festigkeit und der Querschnitte.

00:27:31: Ich würde behaupten, es wäre besser, wenn wir sagen, Formvolles Material, das heißt zu sagen, okay, ich möchte ein Holzgebäude bauen und ich möchte irgendwas außer Nachwachseroßstoffen bauen.

00:27:41: Wie schaffe ich das, dass mein Grundriss dazu passt und nicht der Grundriss passt?

00:27:45: Ich habe ein Grundriss und ich suche mal, was am besten, welches Rohrstatt dazu passt.

00:27:49: Am Ende kommt es dann auf Beton, weil dann am Dünsten ist.

00:27:52: Kurze zwei, drei Sachen nur außer trafexpandrischen Sicht.

00:27:56: Wie man das verhindern kann, dass wir halt so hohe Querschnitte haben.

00:27:59: bekommen wir es immer wieder mit, dass wir erfahren, dass wir als Ingenieurinnen gefragt werden, okay, können wir das machen?

00:28:06: Und ich als Ingenieur sage natürlich, also, wir schaffen das alles, aber dann halt nicht aus nachwachsenden Rohstoffen.

00:28:12: Wenn wir es schaffen, einfach die, wie sagt den Kollege, das beste Auflager ist die Schwerkraft, also stapeln, einfach nur stapeln, keine Auskargungen, keine Nichts, also den direkten Lastfahrt haben und somit können wir dann auch die... Querschnitt reduzieren und dementsprechend auch einen nachwachsenden Rohschutz dort einsetzen.

00:28:34: Also ganz generelles Ding.

00:28:37: Als zweites Punkt habe ich vorhin schon gesagt, quasi die Materialien leiten lassen und nicht den Grundriss leiten lassen.

00:28:45: Es gibt auch was die Bauteilfügungen angeht, zum Beispiel im Holzbau.

00:28:51: Wir müssen das Rad euch neu erfinden.

00:28:52: Nicht jedes Gebäude muss ein Prästischgebäude sein und in den Data-Holz oder Informationsdienst-Holz hat schon ganz viele Bauteilfügungen und Aufbauten.

00:28:59: Da kann man sich dann quasi aus dem Katalog was zusammensuchen, darauf was bauen und nicht erst versuchen, okay, wir haben jetzt unser Gebäude und wir müssen jetzt schon wieder neuen Aufbauten oder schon wieder neue Bauteilfügungen erfinden, sondern vielleicht erst mal mit das haben, was wir haben und dann vielleicht das mit einer kombinieren.

00:29:16: Ein auch sehr guter Punkt ist, weniger im Wasser bauen.

00:29:20: Holz sollte man vielleicht nicht dahin tun, wo Wasser ist, weil wegen Schimmel, also ich meine, das ist oder vielleicht wegen Gefähr, dass Schimmel eintreten, also dass Wasser eintreten kann und Schimmel entstehen kann.

00:29:30: Aber noch, man kann dann schon anfangen zum Plan, ob wir den Untergeschoss überbrauchen, gerade im urbanen Umfeld.

00:29:36: Ich habe irgendwo auf einem Panelistikschluss schon gehört, ja, wo sollen die ganzen Autos denn hin?

00:29:40: Das ist eine ganz andere Diskussion, ja, also ob wir das wirklich brauchen oder nicht.

00:29:44: Wenn wir einfach mal anfangen weniger Parkplätze zu bauen und haben einfach weniger Autos, würde ich jetzt einfach so behaupten.

00:29:49: ganz radikale Aussage.

00:29:51: Das aber auch anders geht, sehen wir hier nur ein Beispiel von Timbase.

00:29:56: Warum nicht einfach mal versuchen?

00:29:58: Finde ich als Holzbund ein bisschen kritisch, jetzt eine Untergeschoss aus Holz zu bauen.

00:30:03: Aber da ist auch ein bisschen das Konträt zu dem, was ich vorhin gesagt habe, dass wir versuchen, Nicht alles muss ein prästisch Gebäude sein, nicht alles muss zeigen, was eine nachwachsende Rohstoff kann.

00:30:15: Aber es ist aktuell sehr, sehr wichtig, dass wir das tun, wir vorhin schon sagen, weil wir die Skepsis abbauen müssen, die ich vorhin schon gemeint hatte.

00:30:21: Wir brauchen diese Leuchtturmprojekte, die zeigen, was nachwachsende Rohstoffe können.

00:30:26: Und dadurch wissen wir, wie wir das limitieren können, wie wir das eingrenzen können, was wir alles schaffen und was wir alles eben nicht schaffen.

00:30:33: Wir müssen jetzt nicht alle Brücken aus Holz bauen, alle Hochhäuser aus Holz bauen.

00:30:39: Aber wir können zeigen, was fähig ist.

00:30:42: Aber noch ein viel besserer Punkt wäre, wenn sowas den Leuchtturm sein kann.

00:30:47: Also viel vorher anfangen.

00:30:49: Wir haben es gerade schon gehört von dir, Patricia, am Anfang anfangen.

00:30:51: Ich bin ja auch im Fern davon, ja, ich hatte gerade noch Diskussion darüber, okay, aber haben wir genug Holz und so?

00:30:56: Dann habe ich da angefangen, haben wir noch ein Sandfilm beton.

00:30:59: Und am Ende habe ich gesagt am besten, wenn wir gar nicht bauen.

00:31:01: Also das ist ja einfach das A und O. Wir versuchen einfach nicht zu bauen.

00:31:04: Danach kommt bauen im Bestand wie hier im Alexanderplatz bzw.

00:31:07: alles anders Platz jetzt.

00:31:09: Aber wie schaffen wir das, jemand zu überzeugen oder selbst von überzeugend zu sein, dass das okay ist und nicht abriss und neu war?

00:31:17: Ich glaube, das fängt alles damit an, dass wir mit uns anfangen mit der Haltung.

00:31:23: Wenn wir einen nachhaltigen Lebenswandel haben in unserem Privatleben, sparen wir relativ viel ein.

00:31:30: Keine Inlandsflüge und kein Fleisch essen, legale Produkte und so weiter und so fort.

00:31:35: Wenn wir uns das Gleiche annehmen als bauschaffende Person im Bausektor, dann sind diese zwei Prozent monetär gesehen, natürlich viel, viel mehr.

00:31:42: So, und warum hören wir dann da auf?

00:31:44: Warum diskutieren wir darüber, ob wir Inlandsflüge machen?

00:31:47: Wir sollten lieber darüber diskutieren, warum wir noch ein Familienhäuser bauen.

00:31:50: Also das sind halt solche Themen.

00:31:53: Und darauf komme ich jetzt zu unserem unserem Verein, Additiv Billing Collective, Additiv heißt nicht umsonst dann Haltung.

00:32:02: Wir haben unser, unser, unser, unser Vereinster Gründer auf den Kernfundamenten, die ihr hier seht.

00:32:10: A und O ist halt die Haltung zu zeigen und was wir alles so machen.

00:32:14: Wir sind halt ein, ein Verein, der überhobergreifend häufig junge Bauingenieurinnen anspricht, die miteinander vernetzt.

00:32:22: Projekte macht, Vorträge hilt, zu vernetzwerken.

00:32:26: Wir sind ein ehrenamtlicher Verein und wir versuchen halt alle Bauschaffenden Personen an die Hand zu nehmen und für eine Denkweise anzuregen für die Bauwende.

00:32:37: Und eines unserer Projekte, haben Sie auch schon fleißig hier vorne weggenommen, ist die Ökobilienz- und Ertragbexplanung.

00:32:44: Das ist ein kleines Handbuch für BauingenieurInnen, was wir quasi mit an die Hand geben möchten.

00:32:49: Ein Easy Exit Exis.

00:32:53: für die Planung von nachhaltigen Tragwerken.

00:32:57: Häufig gibt es viel diese Nachhaltigkeit beim Thema Architektur, aber es ist auch ganz viel davon, was wir als Bauengene im Tragwerk verändern können, um nachhaltig zu bauen.

00:33:06: Und das war's.

00:33:07: Danke schön, Hendrik.

00:33:11: Da war schon sehr viel drin.

00:33:15: Genau, hier kann man das alles mitnehmen, Informationen dazu.

00:33:18: Wir sind ein bisschen über die Halbzeit und ich würde sagen, wir holen jetzt mal alle vier, unsere Experten nach vorne und unterhalten uns noch ein bisschen über die Themen, die wir hier alle schon jetzt angeführt haben.

00:33:27: Also Hendrik, Patrizia kommt bitte zu uns und auch René und Britta.

00:33:33: Am besten, wir stellen uns ja, stellen uns so nebeneinander alle.

00:33:38: Wie in der Schule, so ein bisschen früher.

00:33:41: Ja, von der Fernsehe ist auch nicht.

00:33:43: So, Patrizia stelle ich am besten auch zu den anderen, oder?

00:33:47: Also, einmal Mikros für Britta.

00:33:50: Einmal für René.

00:33:52: Ich glaube, das macht die Technik, anschalten.

00:33:55: Gut, Britta, als erstes zu dir.

00:33:58: Du bist Traktatsplanerin und engagierst dich im Pfafferband Strohballenbau.

00:34:03: Darüber haben wir jetzt noch gar nichts gehört.

00:34:05: Hendrik hat uns jetzt schon erklärt, Holz ist ja eigentlich im Mainstream angekommen.

00:34:10: Auch Leben sieht man öfter mal.

00:34:12: Für Bambus sind wir vielleicht so ein bisschen die falsche Vegetationszone.

00:34:16: Hol uns doch mal, gib uns mal einen ganz kleinen, schnellen, rundum über Blick über Stroh.

00:34:21: So, können mich alle verstehen?

00:34:23: Okay, gut.

00:34:25: Ja, vielen Dank.

00:34:26: Genau, das Stroh fehlt ja noch ein bisschen.

00:34:28: Also, es gibt Stroh, nee, ich fange anders an.

00:34:33: Also, ich bin Mitglied und mit dem Vorstand vom Fachverband Strohballenbau, den es seit knapp twenty-fünf Jahren in Deutschland gibt.

00:34:42: Und der Strohballenbau kommt eigentlich aus den USA, als inzwischen vorletzten Jahrhundert europäische Siederinnen Richtung Westen zogen und da eigentlich kein Holz fanden, um was zu bauen.

00:34:58: Aber es gab Stroh, dann haben sie die Strohballen, sag ich mal, ein bisschen lapidar aufeinander gestapelt, um sich Häuser zu errichten.

00:35:04: Das ist dann ... Wir kamen auch ein bisschen nach Europa, geriet in Vergessenheit und wurde Ende des letzten Jahrhunderts hier in Europa am Anfang von irgendwie ökologisch interessierten Leuten wieder zum Leben erweckt.

00:35:21: Genau, der Fahrverband kümmert sich halt um den Strohballenbau, die Weiterentwicklung, die Normierung und so weiter.

00:35:29: Und man kann beim Strohballenbau grob zwei Richtungen unterscheiden.

00:35:33: Das eine ist im Prinzip eine Holz-Ständer-Konstruktion, die mit Strohballen als Dämmstoff ausgefacht wird.

00:35:43: Also, das Stroh übernimmt in dem Fall nur eine Dämmwirkung.

00:35:49: Aber kein Lastabtrag.

00:35:53: Und diese Bauweise, es gibt Zulassungen, die kann so gebaut werden, ganz normal, sag ich mein Anführungszeichen.

00:36:01: Ein Bauantrag wird eingereicht und das wird mit Stroh gedämmt.

00:36:04: Und dann gibt es die zweite Bauweise, die sich mehr daran orientiert, wo der Strohballenbau eigentlich herkommt.

00:36:09: Und für viele Menschen ist das auch faszinierender.

00:36:15: Weil da geht es um den lastabtragenden Strohballenbau.

00:36:18: Und da ist es so, dass wirklich Strohballen, sag ich mal, aufeinander gestapelt werden wie Mauer, Steine und das Strohhalt auch die lastabtragende Wirkung.

00:36:27: Also zum einen übernimmt es die Dämmen Wirkung und zum anderen aber auch den Lastabtrag.

00:36:32: Und das ist in Deutschland aber noch nicht baueaufsichtig geregelt.

00:36:36: Das funktioniert über eine Zustimmung im Einzelfall nur.

00:36:40: Aber wir sind sozusagen auf dem Weg.

00:36:42: Es laufen diverse Forschungsprojekte.

00:36:45: Also hervorheben möchte ich die Bauhaus-Universität Weimar, um das auch zu einer geregelten Bauweise zu überführen.

00:36:56: Das wäre jetzt mal so ein grober Blick.

00:36:59: Einstieg, genau, super.

00:37:00: Ich habe da ganz viele Anschlussfragen.

00:37:02: Ich würde gerne René in die Runde holen.

00:37:04: René, du arbeitest bei der Fachagentur nachwachsende Rohstoffe.

00:37:08: Machen wir bitte ganz kurz den Reality-Check mit uns, weil wir sind ein Festival und es klingt alles ganz fantastisch, aber normale mittelständische Büros müssen sich ja ganz viel immer mit Normen, mit der rechtlichen Situation und so weiter.

00:37:22: Herr Rumplagen nenne ich es jetzt mal ganz frech.

00:37:24: Wie ist denn die rechtliche Situation in diesem ganzen Bereich dieser Rohstoffe, über die wir hier reden?

00:37:30: Gut, wir sind dann beim Strom aber weg.

00:37:33: Aber beim Holz habe ich die neue Muster-Holzburg-Linie, die es aber eben Holzbau-Unternehmen oder Planenden trotzdem schwer macht und was auch Hendrik Fohlen erzählt hat damit.

00:37:43: den ganzen Normen, die ein Büro oder ein kleines Büro dort erfüllen muss, um im Holz nicht nur ein Familienhäuser zu bauen, sondern eben hochzubauen, sind im Riesenhöhe oder so.

00:37:54: Und die können wir auch nicht abschaffen, letzten Endes so.

00:37:58: Also wir können halt immer mit... bestimmten uns in bestimmte Gremien setzen und da anhören wo liegen die Probleme?

00:38:04: wir können Gruppen initiieren die dort sich dann mit diesen Normen beschäftigen oder die auch anpassen so oder eben das ganze Thema Brandschutz was auch in dem Bild so schön schon dargestellt war ist halt immer dieses wenn wir.

00:38:19: die Statik, sei es in der Sanierung, sei es im Neubau, ist immer ein großes Problem, wo ich im Holzbau so an meine Grenzen komme.

00:38:28: Und das kriegen wir halt auch mit.

00:38:29: Da können wir halt noch so viel Forschung und Entwicklung machen oder betreiben letzten Endes, die wir mit der FNR dann finanzieren.

00:38:38: Wenn ich dann ein großes angelegtes Brandschutzprojekt mit der TU München zusammen mache und trotzdem eingeschossige Kindergärten mit einer Mineralfaser gedämmt bekommen, mit der Begründung der Brandschutz hat es nicht erlaubt.

00:38:54: Dann frage ich mich, wo die Millionen an Fördermitteln, die ja in einem großes Pamphlet gelandet sind, was ja auch die Planenden in die Hand bekommen sollen oder auch haben, dann trotzdem aus, ja, das haben wir immer schon so gemacht oder das ist, ja, also wo sich nicht über diesen Tellerrand hinweg gedacht wird, obwohl diese Vorgaben oder die Forschung in diesem Bereich vorhanden sind.

00:39:16: Und das ist, finde ich, schwierig in diesem Bereich.

00:39:19: Kannst du, René, wenn jetzt der kleine Planete im mittelständischen Büro jetzt ein Projekt vor der Nase hat, was da die Finger nach ausstreckt?

00:39:31: Was kannst du denn und der ist jetzt ganz unsicher?

00:39:33: Was kannst du unserem Publikum als ersten Tipp mitgeben?

00:39:37: Wie kann man sich irgendwie vergewissern?

00:39:40: Wie kann man sich Sicherheiten schaffen und so weiter?

00:39:42: Ein kleines Büro, ein Projekt vor der Nase hat so.

00:39:46: Im besten Falle ist halt dieses Projekt, wenn es von der Kommune kommt oder ich sage mal von irgendeiner Gemeinde, habe ich schon eine vernünftige im Vorfeld, also dass diese Gemeinde an sich oder die Kommune in die Vergabe und in die Ausschreibungsunterlagen halt... sich schon fokussiert auf das Thema bauen mit nachwachsenden Rohstoffen oder mit bestimmten Materialien, wo ich es dann vielleicht als Planender eher leichter habe zu sagen, okay, ich gehe auch in diese Richtung, kann mir da Informationen zuholen so und kann dementsprechend auch meine Planung auf die Statik ausgewirkt so dementsprechend anpassen, dass sich halt eben dieses einfache bauen, dieses Lotec.

00:40:28: Kein, nicht viel Technik mit reinbringen in diesen Holzbauten oder eben in einer Statik halt einfach gestapelt und nicht komplizierte Leuchtturmprojekte.

00:40:37: Die gibt es immer so und sicherlich ein Haufen, also gut als Referenz so.

00:40:43: Aber ich glaube, das ist nicht so einfach immer für Planende oder für kleine Büros in Holz zu bauen.

00:40:50: Denn doch enorme Hürden da sind, sei es in Regularische Hürden, die Vorkommen normen, die Zulassung, die eingerohnt werden müssen und und und.

00:41:01: Problem.

00:41:02: Okay.

00:41:03: Britta, wie ist es denn?

00:41:03: Wir hören jetzt die ganze Zeit schon Leuchtturmprojekte an sich.

00:41:06: Sind wichtig damit?

00:41:08: Ein Baustoff irgendwie ins Bewusstsein der Gemeinheit gerät.

00:41:12: Gibt es denn in Deutschland am besten diese Leuchtungprojekte schon in deinem Bereich, also im Strohballenbereich, an dem man sich irgendwie mal so ein bisschen dem Thema nähern kann oder wo man mal so nach recherchieren kann, dann?

00:41:25: Also wir haben in Deutschland ungefähr tausend achthundert, denken wir, Strohballengebäude.

00:41:31: Es ist schwer für uns zu sagen, weil wir vom Fachverband erfahren ja gar nicht von allen Gebäuden, die es gibt.

00:41:36: Und es sind viele Einfamilienhäuser darunter.

00:41:39: Und das ist eigentlich so ein bisschen so ein Paradox, weil wir auch genau wissen, wir müssen vom Einfamilienhausbau weg.

00:41:45: Das ist ja eigentlich gar nicht die Richtung.

00:41:48: Wir müssen mehrgeschossig bauen, verdichteter bauen.

00:41:50: Und nicht, ich habe mein eigenes kleines Häuschen auf meiner Scholle.

00:41:55: Und es gibt aber auch mehrgeschossige Projekte im Wohnbau, also hauptsächlich im Wohnungsbau.

00:42:01: Es gibt auch Nichtwohngebäude.

00:42:03: Es gibt in Lüneburg.

00:42:05: mehrere mehrgeschossige Wohngebäude, die so von Baugenossenschaften errichtet wurden.

00:42:14: Es gibt ein Dorf, ein Ökodorf in Sachsen-Anhalt, was vor über zwanzig Jahren gegründet wurde, wo die Bewohner in den möglichst nachhältig leben wollen.

00:42:26: In diesem Dorf gibt es inzwischen bestimmt zehn Strohballengebäude, also das sehr viel auf einem Fleck.

00:42:33: Es gibt in Ferden ein fünfgeschossiges Strohballengebäude, es gibt in Süddeutschland auch mehr geschossige Strohballengebäude.

00:42:41: Also es entstehen Gebäude, es gibt in Berlin ein... Eine Aufstockung, fünf geschossig.

00:42:50: Da sind die ersten zwei Geschosse massiv, schon da.

00:42:54: Dann wurden drei Geschosse aufgestockt.

00:42:56: Da hat aber der Holzbau keine ... Die ausfachenden Strohballenwände sind außen vorgestellt.

00:43:05: Die haben keine lastabtragende Funktion, weil das in Gebäudeklasse fünf nicht möglich wäre.

00:43:11: Es geht mehr in die Richtung, auch größere Gebäude.

00:43:15: Auf der Homepage vom Fachverband sind auch gebaute Beispiele sichtbar.

00:43:20: Und dann kann ich gleich nochmal sagen, es gibt einmal im Jahr auch eine große Tagung, den deutschen Schrobautag, den wir organisieren, wo natürlich auch immer die neuesten Entwicklungen vorgestellt werden, gebaute Gebäude und so weiter.

00:43:34: Das ist offen für alle Interessierten.

00:43:37: Ja, okay.

00:43:38: Wir wollen gleich in die Frage runterstarten.

00:43:40: Mit dem Publikum.

00:43:41: René, eine Frage habe ich noch an dich.

00:43:43: Wie sieht denn, wie blickst du in die Zukunft?

00:43:45: Meinst du, der Gesetzgeber bewegt sich darauf zu, nachwachsende Rohstoffe mehr zu fördern und setzt Anreize?

00:43:53: Oder ist dieses Bewusstseinsproblem?

00:43:55: oder was Hendrik vorhin gesagt hat, im Notfall landet man aus Kostengründen immer bei Beton, ist es noch zu sehr verankert überall?

00:44:03: Ich glaube, das ist noch zu sehr verankert.

00:44:05: Also ich will gerne positiver in die Zukunft booken, aber Wir sind auf einem guten Weg.

00:44:16: Ich kann da nur ergänzen, Strohbeinbauten, auch in Essen, ganze Schwimmhallen schon mit Stroh gedämmt, also auch der Bestand wieder ertüchtigt mit Stroh.

00:44:26: Also da gibt es halt genügend auch Beispiele so, aber das sind halt immer wirklich noch so... Der Tropfen auf den Stein.

00:44:34: Aber trotzdem positiv.

00:44:37: Wir sind in eine gute Richtung unterwegs.

00:44:39: Da kommt viel Nachwuchs nach.

00:44:42: Wo neue Planungsbüros, neue Startups kommen, die mir Hoffnung machen.

00:44:51: Gut, so, ich würde jetzt mal ganz kurz fragen, gibt es denn schon Fragen aus dem Publikum an einen unserer Experten?

00:44:56: Bitte keine Hemmung, auch die, die hinten sitzen, wir können die Mikros durchgeben.

00:45:00: Deswegen eins am besten hier behalten.

00:45:02: Auch hier ist ein Herr im grünen Pulli am besten mal ein durchgebenes Mikro.

00:45:06: Ja, ich hoffe, das funktioniert.

00:45:10: Ich habe eine Frage zu dem Thema, gibt es genug Holz?

00:45:14: Sorry, ich höre dich gar nicht.

00:45:17: Ah, okay, okay.

00:45:18: Jetzt, also ich wiederhole.

00:45:20: Jetzt?

00:45:21: Okay.

00:45:22: Und dann wäre es doch an wen die Frage geht.

00:45:24: Ja, okay.

00:45:25: Man kommt nicht drumherum um die Frage, ob es genug Holz gibt.

00:45:30: Weil die Frage ist, gibt es heute genug Holz?

00:45:31: Gibt es in zehn Jahren genug Holz?

00:45:33: Und wenn Sie die Waldtakademie fragen, wenn Sie sagen, nein.

00:45:36: Aber ich will nicht darauf hinaus, was jetzt richtig ist und was falsch ist, sondern was wir für Alternativen haben.

00:45:42: Und da gibt es zwei Dinge, die mir aufgefallen sind.

00:45:44: Erstens haben Sie einen wichtigen Baum vergessen, nämlich die Pappel.

00:45:47: ist überhaupt nicht im Fokus, aber ist von den Eigenschaften sehr nah an der Fichte dran, weil eine Eiche wird ihnen hochbauen und nicht helfen.

00:45:57: Und das Zweite ist ein Agroforst.

00:45:59: Das heißt, z.B.

00:46:00: Pappen werden für Agroforst geeignet, aber wer beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit man durch Agroforst entsprechend Holz erwirtschaften kann.

00:46:11: Also die zwei Dinge, Agroforst und die Pappen.

00:46:16: Ich weiß gar nicht, was Aquaforst ist.

00:46:21: Was ist Aquaforst?

00:46:23: Sie bauen Pappeln.

00:46:24: Es gibt ein Projekt, das heißt Pappelwert.

00:46:27: Das ist ein Forschungsprojekt an der Ostsee.

00:46:30: Da werden Pappeln in den Aquaforst angebaut, dass sie gemeinsam mit auf dem Feld praktisch.

00:46:36: Das kommt insbesondere auf die Kombination an, die sehr viel Sinn macht.

00:46:43: Pappel ist auch ein Baustoff, der verbaut wird.

00:46:46: Aber da muss ich ein bisschen widersprechen, dass dem Hochbau uns die Eiche da doch hilft.

00:46:52: Also es ist schon signifikant, Änderungen der Festigkeiten von Pappel zu Buche, also zu den beiden.

00:46:59: Und ich glaube, das muss als Produkt einfach sichtbar sein und quasi die Produktpolette einfach nur nehmen.

00:47:06: Aber auch hier wieder, wir haben jetzt gerade geschafft, dass der Holzbau angekommen ist, Anführungsstrichen und C-Vier und Zwanzigfichte, keine Ahnung, das ist das Ding schlechthin und das wird jetzt verwendet.

00:47:17: und da ist jetzt die Lobby hinter, aber nicht so.

00:47:19: trotz gibt es die ganzen anderen Zweige natürlich auch, aber wir als Planende haben natürlich bei C-Vier und Zwanzig viel, viel bessere Produktauswahl, also wir haben, da steckt halt überall drin, also die Insel-Festigkeit und da kommt die Pappel halt nicht hin, um ganz ehrlich zu sein und gerade bei den Hochschorsten, wenn man ein Laubholzer nimmt, Baubuche und sonstige Sachen, Ja, genau.

00:47:40: Aber das ist ja gut, dass sie mich da informieren.

00:47:43: Das wusste ich noch nicht.

00:47:44: Aber dann werde ich mich mal gerade über Akroforst informieren.

00:47:47: Danke schön.

00:47:48: Ja, danke.

00:47:50: Okay, es gab genau hier eine Frage.

00:47:54: Hallo.

00:47:56: Ich hätte eine Frage an Patrizia Eglitz.

00:48:00: Ja, Patrizia, hörst du sie?

00:48:01: Ja.

00:48:02: Und zwar diese Lebenholz-Hybriddecken.

00:48:05: Wie wird denn da die Zugkraft übertragen?

00:48:07: Also ich stelle mir vor, ich stehe auf dem Leim, auf dem Lebenstein, der zwischen den Hölzern liegt und prächtert durch.

00:48:14: Wie ist das gelöst?

00:48:18: Genau, danke für die Frage.

00:48:23: Also in der ersten, in der verbauten Holzlehm-Hybriddecke, die eben auch bei B&O-Bau in dem Holzlehm-Kampus verbaut wurde, sind die Steine nicht tragend ausgeführt.

00:48:33: Das heißt, auf den Holzträgern gibt es aussteifende Holzwerkstoffplatten und dann kommt der Fußbodenaufbau.

00:48:42: Und diese Platten wirken auch aussteifend.

00:48:45: und genau, die Steine sind nicht tragend.

00:48:48: Haben aber eigentlich genug... Druckversigkeit, um da drauf zu stehen, also da bricht nichts runter.

00:48:53: In der weiterführenden, in der Cup-Decke sind die Steine tatsächlich tragend ausgeführt und die Aussteifung kommt aber trotzdem immer durch Platten.

00:49:03: Also die braucht man oben nochmal.

00:49:06: Genau, sind flächige Aussteifungen.

00:49:12: Okay, gibt es noch aktuell Fragen aus dem Publikum derzeit?

00:49:18: Ah, Marcel, also, Entschuldigung.

00:49:24: Hallo, hört man mich?

00:49:25: Ja, wahrscheinlich.

00:49:26: Okay, ich habe eher eine allgemeine Frage, weil ich finde es unglaublich spannend, welche Möglichkeiten es wirklich gibt und Forschungsbereiche nachhaltig zu bauen.

00:49:37: Aber gerade dieser Bereich, ein Familienhäuser, wie kommt dieses Wissen an diesen Endnutzer?

00:49:45: Weil ich momentan wirklich die Erfahrung gemacht habe, dass immens Musterhäuser auch gerade gebaut werden, wie man letztendlich dieses Komplexe Wissen, was ja jetzt da ist, wie man nachhaltig bauen könnte, an den Endnutzer bringt, der momentan eigentlich immer nur für sich als Produkt Musterhaus sieht.

00:50:03: Also wir haben unglaublich viele Bauanträge, die nur noch von Musterhausherstellern laufen.

00:50:11: Haben Sie einen Kopf, den Sie jetzt antworten sollen?

00:50:18: Ja, also es geht quasi so ein bisschen weg von die Institution und zum Endnutzer, zum Privatier, der sich seinen Häusler bauen will, der einen Musterhausantrag stellt.

00:50:28: Wer fühlt sich denn da am nächsten dran?

00:50:29: Wer kann darauf antworten, wie vermittelt man wissen quasi an jemanden, der nicht Teil der Baubranche ist im weitesten Sinne, würde ich jetzt sagen.

00:50:37: Wer kann sich denn da mal... Also ich bin jetzt auch kein Plan da tatsächlich, was die Gebäude angeht.

00:50:44: Ich weiß nur, dass wir vorhin schon gesagt haben, die Leuchtturmprojekte benötigen.

00:50:48: Aber du willst was sagen?

00:50:50: Ich würde, ich könnte vielleicht kurzes Kommandant da, ich muss das raus.

00:50:54: Kurzes Kommandant dazu abgeben.

00:50:56: Also das sehen wir auch als große Hürde, dass da extreme Wissenslücken.

00:51:02: sind, also einerseits auch bei Planenden tatsächlich, was die ganze Palette von biobasierten Materialien angeht, aber natürlich auch allgemein in der Gesellschaft.

00:51:11: Und wenn man nichts weiß, muss man alles glauben, dass ja auch dieses Greenwashing, vor allem in der Baubrosche, aber deshalb hat sich auch Baus Erde zur Aufgabe gemacht, wirklich vielschichtigen Wissenstransfer, also dieses Wissen einfach auch wirklich nach außen zu tragen.

00:51:28: Angefangen bei Kindern über alle möglichen bis hin zu allen möglichen verschiedenen Menschen.

00:51:35: Und genau, also wir bieten auch oft kostenfreie Kurse, Trainings, Veranstaltungen an, wo wir dieses Wissen auch vermitteln und auch in Workshops, Hands-On, Workshops, wo man da auch mitmachen kann und so ein Bewusstsein dafür bekommt.

00:51:53: Genau.

00:51:53: Okay, also der Privatier muss schon aber eigentlich sich noch sehr proaktiv eigentlich in die Themen einarbeiten.

00:51:59: Ja, würde ich sagen.

00:52:01: Ja, das würde ich auch unterstreichen.

00:52:03: Also, weil ich kann jetzt nur von uns vom Fachverband sprechen, wir haben nicht die Möglichkeit, wir sind ein ehrenamtlich arbeitender Verein mit einem ehrenamtlichen Vorstand.

00:52:12: Also, wir sind auch immer auf Messen, auch mal präsent oder organisieren diesen Schrobautag oder ich bin jetzt hier und... Es gibt ein paar Filme, die auch im Fernsehen oder in der Mediathek oder so laufen.

00:52:26: Aber letztendlich, glaube ich, muss der Input von den Leuten selber.

00:52:32: Genau, wir sind aktiv im Bildungsbereich, Berufsschulen und so weiter.

00:52:37: Hochschulen, es gibt einzelne Kooperationen, aber so flächendeckend ist es.

00:52:43: nicht möglich.

00:52:45: René, wie ist das bei Ministerien und so weiter?

00:52:47: Gibt es so Anlaufstellen für Häuslebauer oder richtet ihr euch eigentlich aus ein bisschen eher Institutionen?

00:52:55: Nee, also damit haben wir begonnen, irgendwie bei der Fachangentur, dass wir... erst sozusagen die Einfamilienhausbesitzer oder die gerne ein Einfamilienhaus bauen wollen.

00:53:06: Da sind wir glaube ich schon seit ein paar Jahren weg so wieder, weil das halt denn doch Hochbau, andere Themen waren so.

00:53:13: Wir bieten aber trotzdem auch für Plane, aber eben auch ähnlich wie alle anderen hier auch Infomaterialien an und halt eben kostenfreie Seminareien.

00:53:22: Also wo ich dann halt auch nicht planer bin, bekomme ich dann da auch meine Anerkennung bei den Kammern und so, die immer so eine Bandbreite haben von, ich bin ein Referenzgebäude, wie bin ich überhaupt entstanden, so über Vergabe, Ausschreibung, dass wir da Experten mit ranholen, aber auch, dass wir dann in einer anderen Reihe, denn auch wirklich ein bisschen spezifischer an den Brandschutz, an den Schallschutz etc.

00:53:48: gehen, so.

00:53:49: Was dann halt jetzt für den Einfamilienhaus-Bauer gerne, also vielleicht jetzt nicht so interessant ist so, aber Das versuchen wir halt auch.

00:53:57: Also Fachagentur nachwachsen Rohstoffe bietet auch Infos an und Seminare.

00:54:02: Ich glaube, hier war vorhin noch eine Frage.

00:54:07: Hallo.

00:54:09: Ich wollte auf die Frage hier unten antworten.

00:54:12: Es gibt auch Musterhäuser, die explizit ökologisch bauen, die auch aus Stroh bauen.

00:54:18: Hier drüben gibt es eben Halm, die auch Stroh wende.

00:54:21: produzieren und auch Häuser direkt bauen.

00:54:23: Also man kann direkt quasi auch einen ökologischen Musterhausanbieter sich suchen, wo man quasi dieses Wissen gebündelt als Produkt vermarktet bekommt.

00:54:32: Und ich wollte noch mal eine Lanze für den Strohballenbau, für den Strohbau.

00:54:36: brechen und auch erzählen, dass es einfach auch richtig so serielle Sanierungen mit Stroh gibt, dass das möglich ist.

00:54:44: Also da gibt es sehr viele Möglichkeiten in Österreich und in der Schweiz.

00:54:46: Das wissen Sie alles, wo einfach wirklich auch in großem Maß Stabsiedlungsbau mit Stroh betrieben wird.

00:54:52: Und das ist einfach das Material mit dem geringsten CO-Zweihabdruck schlechthin.

00:54:57: Das ist eigentlich das, womit wir alle bauen sollten.

00:55:01: Okay, sehr schön.

00:55:02: Vielen Dank.

00:55:06: Wie sieht es denn eigentlich aus?

00:55:07: Ihr vier mit diesen ganzen Bereichen, Vorfertigungen, Dinge, die skalierbar sind, die Kosten senken, weil wir haben ja jetzt schon, ich höre so ein bisschen raus, dass dieses neben den Sicherheiten auch dieses dieser Bereich Kosten irgendwie scheinbar nach wie vor im Mainstream so ein bisschen gegen die Nachwachs- und Rohstoffe zu sprechen scheint.

00:55:31: Ist es immer, sind diese Mehrkosten, ist es so, lässt sich das durch Planung vermeiden, brauchen wir andere neue Bauprodukte, wo ist der Schlüssel?

00:55:42: Zum einen haben wir ja gerade schon von dir gehört, das ist ja auch jetzt die Catwende macht so ein bisschen, dass die Nachhalt gerade holzengünstiger wird.

00:55:49: Auf der anderen Seite muss es skalierbar sein, also dieses Die Vorfertigung ist halt gerade ein großes großes Ding.

00:55:58: Und gerade im Holzbau ist es natürlich super gut, weil der Holz ist der Baustoff, der sich sehr gut vorfertigen kann.

00:56:03: Vorfertigkeitsgrad heißt auch hohe Planungssicherheit.

00:56:06: Und in der Planung liegt ja meistens das Geld am Ende.

00:56:10: Und wenn man dann halt unwissender ist mit Nachfachen so stoffen, braucht die Planung länger und das ganz verstöger sich.

00:56:16: Und das kostet dann Geld.

00:56:17: Das heißt frühzeitig eine, die quasi die, die die Vorfertigungen quasi festlegen und das Produkt festlegen und dann also im frühen Leistungsfassung zero, ein, zwei, drei.

00:56:32: Ich denke schon, das ist das Ding.

00:56:33: Also der Planung ist das Geld dann.

00:56:36: Gerade ab vier, fünf dann.

00:56:38: Ja, okay.

00:56:39: Britta, wie ist es im Strohballenbau mit diesem ganzen Bereich, Bauprodukte, Vorfertigungen und so weiter?

00:56:44: Weil das ist jetzt noch der, so ein bisschen der Exot irgendwie unter, also im Vergleich mit Holz damit.

00:56:50: Also erst mal muss ich mich Hendrik anschließen, dass es extrem wichtig ist, ist meine Erfahrung, wenn ich in eine Vorfertigung möchte, das im Planungsprozess mitzudenken.

00:57:00: Und im Strohbeinbau gibt es Vorfertigung.

00:57:02: Also Sie hätte das schon angesprochen.

00:57:04: Es gibt eine Firma Halm, die seit mehreren Jahren Stroh-Elemente, Wandstücke in Vorfertigung herstellt, in Mecklenburg-Vorpommern.

00:57:13: Und eigentlich brauchen wir das in einem größeren Maßstab.

00:57:17: Wir bräuchten eigentlich eine große Produktionsstätte, aber das muss auch so ein bisschen gut überlegt werden.

00:57:24: Es gibt in Litauen eine Firma, die riesen Strohwände in Vorfertigung produziert.

00:57:31: Aber ist es sinnvoll, die Wände in Litauen zu produzieren und dann mit dem Lkw nach Deutschland zu bringen?

00:57:41: Es gibt auch Aufträge.

00:57:50: Wer nimmt Millionen in die Hand, um so etwas zu machen?

00:57:54: Es wird in die Richtung gehen.

00:57:56: Es gibt Sanierungsvorhaben in Oberhausen.

00:58:07: ist möglich.

00:58:08: Kein Problem.

00:58:10: Rene, wie sieht es aus auf der Business-Seite?

00:58:12: Ich finde, es gibt immer mehr Start-ups, die neue Bauprodukte versuchen auf den Markt zu bringen.

00:58:17: Gibt es da genügend Förderung oder unterstützen wir quasi Entrepreneure nicht genug?

00:58:23: Ich glaube, das ist das Zweite.

00:58:27: Für unseren Bereich, wo es darauf abzielt, dass wir unterstützen Forschung und Entwicklung.

00:58:33: Das ist aber nur ein ganz kleiner Teil.

00:58:36: ein neues Produkt, sei es noch die Baubuche oder irgendwelche anderen Sachen, also auch was ihr macht, so, dann hört unsere Förderung schon auf.

00:58:46: Und also dieser, dieser nächste Schritt, also das wäre vielleicht so ein guter Punkt, eben dort mehr zu unterstützen.

00:58:55: Also, dass sich halt nicht die Referenzgebäude oder die Leuchttürme so, die sowieso nicht, aber halt gerade so neue Unternehmen, Start-ups etc.

00:59:04: dass die mehr, also sozusagen die Mut mehr finden, dort zu investieren, zu arbeiten oder zu forschen.

00:59:11: Und auch ja, Innovation fördern, genau.

00:59:14: Okay, liebes Publikum, liebe Gäste, wir sind fast am Ende angelangt.

00:59:18: Eine letzte Frage, ich würde sagen, ich vergebe an die Dame da hinten, den letzten Joker.

00:59:23: Ja, was mich interessieren würde, ist, wenn ich jetzt interessiert bin und denke, okay, ich baue vielleicht eine Aufstockung aus Stroh und vielleicht sogar Lastabtragend.

00:59:33: Problematisch für mich als Planer wird es dann, wenn ich mir Fragen stelle, wie, oh, wie baue ich denn da einen Schalosinkasten ein?

00:59:39: Und so weiter.

00:59:40: Also, wie gehe ich mit solchen Detailfragen um, ohne unglaublich viel Zeit in eine Recherche zu stecken?

00:59:45: Sind Sie dann die Richtigen?

00:59:46: Da, wo ich mal anrufe, gibt es da irgendwie eine Standard-Detail-Sammlung, damit ich irgendwie die Arbeit erleichtert bekomme?

00:59:52: Wie würde ich da Hilfe bekommen?

00:59:53: Ja, Hendrik, ich würde sagen, es geht in deinem Bereich.

00:59:56: Wir sind so ein bisschen der Zeit am Ende.

00:59:57: Bitte kurze Antwort.

00:59:59: Ne, also Holzbau ist so alles vorgestellt.

01:00:01: Ich glaube, das war eher ein... Okay.

01:00:03: Dann wird da die Frage, ne?

01:00:04: Okay.

01:00:04: Du müsstest mir die Frage nicht sagen.

01:00:06: Und zwar Details.

01:00:08: Also, wenn man jetzt einen Chalusienkasten einbauen will und so weiter, da öffnen sich ganz viele Fragen.

01:00:13: Wo kriegt man darauf Antworten?

01:00:15: Okay, also ich kann die Seite vom Fachverband empfehlen.

01:00:18: Wir haben eine Internetseite, wo.

01:00:20: da gibt es auch... gebaute Beispiele und so weiter.

01:00:25: Es gibt auch zum Beispiel eine Wärmebrückenberechnung schon unter dem Thema Download.

01:00:30: Gibt es diverses?

01:00:31: Es gibt eine Strohbaurechtlinie, wo sozusagen der aktuelle Stand des Strohballenbaus hinterlegt ist kostenlos zum Download.

01:00:42: Es gibt sicherlich auch Ich weiß nicht, wie weit es Detailkataloge gibt.

01:00:48: Es gibt eine Liste mit Fachpersonen, die angesprochen werden können.

01:00:52: Es gibt Seminare, die durchgeführt werden können, die sich sowohl zum Teil an Ausführende oder auch an Pläne richten, wo es diese ganzen Informationen gibt.

01:01:03: Und es gibt auch diverse Bücher zum Thema Strohballenbau.

01:01:09: Also ich glaube, über Google werden viele gefunden.

01:01:12: Super, vielen Dank.

01:01:14: Liebe Gäste und Gäste, liebes Publikum, wir sind am Ende.

01:01:16: Wir fanden es super schön, dass Sie hier sind.

01:01:18: Vielen Dank, hier waren jetzt noch einen wunderschönen Tag heute.

01:01:21: Schöne Zeit in Berlin, guten Heimdruck, alles Gute und Toi, toi, toi.

01:01:31: Danke.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.